Höhenarbeiter setzen sich im Rahmen ihrer Tätigkeit vielfältigen Gefahren aus und das Tragen der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) ist eine essentielle Gegenmaßnahme innerhalb der jeweiligen Gefährdungsbeurteilungen. Nicht zuletzt deswegen regelt die PSA-Verordnung (EU) 2016/425 u.a. eine jährliche Inspektion ebendieser, sodass diese gut funktioniert und sich in einem hygienisch einwandfreien Zustand befindet. Der Zustand der PSA sollte keine Kausalität für einen Unfall darstellen. Diese ersetzt im übrigen nicht die Kurzinspektion vor und nach der Nutzung durch den Anwender.
Neben dem Zustand der PSA gilt es aber auch ökonomische Aspekte sowie technische Neuerungen und Funktionalität bei der Bewirtschaftung von PSA-Beständen zu berücksichtigen.
Eine qualifizierte Jahresinspektion sorgt dafür, dass die PSA, in Abhängigkeit vom Verschleiß ihre vom Hersteller maximal vorgegebene Nutzungsdauer erreicht. Darüber hinaus kann sichergestellt werden, daß diese ggf. repariert, gepflegt und korrekt gelagert wird. Daneben werden Funktionalität des Bestandes für den Einsatz und technische Neuerungen berücksichtigt.
Wichtig ist mir dabei der enge persönliche und inhaltliche Austausch mit den Nutzer*innen hinsichtlich des Einsatzes. Dies führt zu einem tieferen gegenseitigen Verständnis im Sinne einer möglichst langen Nutzung der PSA.
Meine langjährige Erfahrung in der Baumpflege (SKT A + B), Seilzugangstechnik (Level 2) und im Bergsport (UIAGM Bergführer) garantieren ein tiefes Detailwissen der meisten Einsatzszenarien und damit auch eine effizienten Inspektion. Durch die Ausbildung anderer Sachkundiger für PSAgA und der damit verbundenen engen Zusammenarbeit mit Edelrid habe ich Zugang zu einem hohen Maß an Hintergrundwissen zu PSAgA.